Das sind die Themen:

Organische Reichweite ist Geschichte – investieren Sie gezielt Die Zeiten, in denen Sie mit 1.000 Followern noch 500-800 Menschen erreichten, sind vorbei. Heute liegt die organische Reichweite bei unter 10 % – unabhängig davon, ob Sie 100 oder 100.000 Abonnenten haben. Selbst bei Instagram und LinkedIn-Unternehmensseiten sieht es nicht besser aus. Statt weiterhin Ressourcen in den Aufbau von Followern zu stecken, sollten Sie diese in gezielte Paid-Kampagnen investieren. Denn Ihre Abonnenten sind längst nicht mehr gleichbedeutend mit Ihrer Zielgruppe.

Der Algorithmus entscheidet besser als Sie – nutzen Sie das Vergessen Sie detaillierte Targeting-Hacks und Interessens-Ausschlüsse. Der Meta-Algorithmus analysiert tausende Signale in Echtzeit: Standortdaten, Verhaltensmuster auf der Plattform, externe Website-Besuche mit Meta-Pixel. Er weiß besser als Sie, wer sich in welcher Funnel-Phase befindet. Ihre Aufgabe: Gehen Sie broad, schränken Sie den Algorithmus nicht ein und sprechen Sie die Zielgruppe über das Werbemittel an – nicht über manuelle Einstellungen. Go broad or go home ist die Devise.

Hyperpersonalisierung durch Kohorten statt einer Zielgruppe Auch wenn Sie Autofahrer als Zielgruppe definiert haben, sind das keine homogenen Gruppen. Familienväter reagieren auf andere Botschaften als Singles im Businessmodus. Erstellen Sie deshalb Werbemittel für verschiedene Kohorten: SUV-Fahrer, Eltern, Sportauto-Enthusiasten, Fußballfans. Mit KI-Tools können Sie heute 30-40 Varianten erstellen, die der Algorithmus dann den richtigen Personen ausliefert. So geben Sie ihm das nötige Futter für optimale Performance.

Messen Sie Erfolg über Conversion, nicht über Vanity Metrics Reichweite ist keine Erfolgskennzahl mehr. Können Sie sich an eine Werbung erinnern, die Sie heute Morgen gesehen haben? Vermutlich nicht – aber in den Reportings erscheinen Sie als Reichweite. Setzen Sie stattdessen auf messbare Ziele: Landingpages mit Code-Generierung, Newsletter-Anmeldungen, App-Downloads. Videoaufrufe über 10 Sekunden sind relevanter als reine Impressions. Definieren Sie klare KPIs und verzichten Sie auf 3-Millionen-Reichweiten-Reporting ohne echten Impact.

Kombinieren Sie Upper und Lower Funnel in einer Kampagne Die Trennung zwischen Branding- und Performance-Kampagnen ist überholt. Denken Sie in Fußballmannschaften: Jedes Werbemittel ist ein Spieler mit unterschiedlichen Stärken. Images generieren Klicks, Videos schaffen Awareness, Carousels funktionieren in der Think-Phase. Statt separate Kampagnen zu fahren, kombinieren Sie alle Formate in einem umfassenden Mix. Der Algorithmus entscheidet dann, welcher Person welches Format ausgespielt wird – und das deutlich präziser als jede manuelle Steuerung.