Marketer Talk mit Jörg Vogelsang
Das sind die Themen:
Post-Cookie-Realität existiert bereits seit zehn Jahren Die Branche diskutiert über eine kommende Post-Cookie-Welt, dabei leben wir längst darin. Device Proliferation, Safari und Firefox blockieren standardmäßig Third-Party-Cookies. Die effektive Adressierbarkeit liegt bereits deutlich unter 50 Prozent. Werbetreibende sollten ihre Einkaufsstrategien entsprechend anpassen.
Privacy Sandboxes Verschiebung als Glücksfall für Publisher Googles Entscheidung, den harten Cut zu verschieben, bewahrt Publisher vor erheblichen Umsatzeinbußen. Das neue System hätte kontextuelle Tiefe stark eingeschränkt - ein Newsportal wie Focus hätte sich nur allgemein als "News" klassifizieren können. Diese Limitierung hätte die Monetarisierung drastisch verschlechtert.
Identifier-Qualität entscheidet über Werbeerlöse Ein kleines Code-Stück im OpenRTB-Protokoll macht den Unterschied zwischen 20 Cent und 2 Euro CPM. Präzises Targeting durch qualitative Identifier ist für Publisher überlebenswichtig. Ohne diese Datenqualität verlieren sie erhebliche Werbeerlöse und können Content nicht mehr effektiv monetarisieren.
OVK-Standard schafft einheitliche Targeting-Basis Führende Vermarkter haben einen Standard für First-Party-Data-Deals etabliert. Nach IAB Taxonomy klassifiziert, können Werbetreibende standardisiert autoaffine oder demografische Zielgruppen einkaufen. Transparenz über Datenverteilung ermöglicht Plausibilitätsprüfung der Targeting-Qualität.
Alternative Lösungen bereits verfügbar und effektiv First-Party-Data-Anbieter und alternative IDs bieten funktionsfähige Targeting-Optionen. Aktivierung von Non-Chrome-Nutzern steigert Reichweite, senkt eCPM und verbessert Return on Ad Spend. Die erhöhte Komplexität im Einkaufsprozess zahlt sich durch bessere Performance aus.
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