Marketer Talk mit Uli Hegge
Das sind die Themen:
ID-Lösungen sind nicht gleich ID-Lösungen Der Markt bietet verschiedene Ansätze: von klassischen Cookie-Lösungen über Alternative Identifier wie ID5 bis hin zu verifizierten digitalen Identitäten. Jede Lösung hat spezifische Stärken. Probabilistische Systeme bieten maximale Reichweite mit gewissen Unschärfen, während Login-basierte Systeme präzise Daten liefern, aber Reichweitenprobleme haben.
Kooperation schlägt Einzelkämpfertum Keine ID-Lösung kann alles abdecken - außerhalb der großen Tech-Konzerne. Erfolgreiche Strategien kombinieren verschiedene Ansätze über einheitliche Schnittstellen. Das reduziert Komplexität und erhöht gleichzeitig Reichweite und Präzision. Marktführer setzen auf kooperative Frameworks statt auf isolierte Einzellösungen.
Google dominiert mit 80% authentifiziertem Traffic Die Marktmacht von Google ist erdrückend: Über 80% des Traffics läuft authentifiziert über ihre Properties. Für Marketer bedeutet das: Ohne alternative Strategien und Partnerschaften haben sie kaum Verhandlungsmacht. Diversifizierung der ID-Strategien wird zur Überlebensfrage.
Datenqualität entscheidet über KI-Erfolg Für effektive KI-Modelle braucht es spezifische, hochwertige Datensätze statt generischer Modelle. ID-Lösungen liefern die Basis für individualisierte Trainingsdaten. Je besser die Datenqualität und -quantität, desto effizienter werden die Modelle. Garbage in, garbage out gilt hier besonders.
Datenschutz als Wettbewerbsvorteil positionieren Transparente, nutzerfreundliche Consent-Management-Systeme werden zur Pflicht. Zentrale Einwilligungsverwaltung mit synchronisierten, konsistenten Consents schaffen Vertrauen. Unternehmen, die Datenschutz als Service-Feature statt als Hindernis verstehen, gewinnen langfristig Nutzer und Marktanteile.
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