Marketer Talk mit Sascha Dolling
Das sind die Themen:
KI ersetzt Cookies durch kontextuelle Intelligenz Media Plus setzt seit fünf Jahren auf Large Language Models, die journalistische Inhalte analysieren und daraus Zielgruppen ableiten. Statt personenbezogene Daten zu sammeln, liest die KI Artikel, entfernt Navigation und Werbung und bewertet den Kern-Content. Diese Methode funktioniert unabhängig von Datenschutz-Diskussionen und Browser-Blocking.
Zielgruppen-Targeting geht über reine Content-Relevanz hinaus Anders als klassisches kontextuelles Targeting fokussiert sich der KI-Ansatz auf die Zielgruppe hinter dem Content. Eine Solaranlagen-Kampagne läuft nicht nur bei Energie-Artikeln, sondern auch bei Themen wie Elektromobilität oder veganer Ernährung – überall dort, wo sich umweltbewusste Zielgruppen aufhalten.
Private Deals werden zum Standard für Markensicherheit Open Market führt zu unbekannten Inventarquellen und Markenschäden. Media Plus setzt fast ausschließlich auf Private Deals mit bekannten Publishern. Diese direkte Zusammenarbeit gewährleistet hochwertiges Inventar und reduziert das Risiko für fragwürdige Werbeplatzierungen erheblich.
B2B und B2C verschmelzen in der digitalen Realität Die gleiche Person ist tagsüber B2B-Entscheider und abends B2C-Konsument. Diese Überschneidung führt zu höheren Geboten und besserer Monetarisierung für Publisher, da mehr Werbetreibende um die gleichen wertvollen Zielgruppen konkurrieren.
Menschliche Expertise bleibt unverzichtbar trotz KI-Automation KI muss kulturspezifisch trainiert werden – was in den USA als markenschädigend gilt, unterscheidet sich von europäischen Standards. Agenturen müssen KI-Systeme gezielt einsetzen und überwachen, denn vollautomatisierte Lösungen ohne menschliche Kontrolle führen oft in die falsche Richtung.
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