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Marketer Talk mit Jeanette Okwu

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Das sind die Themen:

Follower-Zahlen sind nicht entscheidend für den Verkaufserfolg Die Zeit der reinen Reichweiten-Bewertung ist vorbei. Entscheidend ist die Engagement-Rate und die Zielgruppen-Passung. Ein Influencer mit 50.000 Followern kann mehr verkaufen als einer mit einer Million, wenn die Audience stimmt. Marken müssen lernen, unter die demografische Haube zu schauen: 70% middle-aged men aus Brasilien helfen nicht beim Lippenstift-Launch für deutsche 18-25-Jährige.

Nano-Influencer erobern den Conversion-Markt Creator mit unter 10.000 Followern erzielen oft die höchsten Conversion-Raten. Sie kennen ihre Community persönlich, betreiben aktives Community-Management und haben eine engere Bindung zu ihrer Audience. Diese kleinen Influencer verstehen es, den Algorithmus für sich arbeiten zu lassen und können bereits mit unter 100.000 Followern gut verdienen - teilweise sogar 200.000 Euro monatlich über Affiliate-Modelle.

Professionalisierung wird zum Wettbewerbsvorteil Der Markt entwickelt sich rasant in Richtung Professionalität. Erfolgreiche Marken wie Yepoda, Bears with Benefits oder Glow25 setzen auf eigene Inhouse-Teams von 20-30 Mitarbeitern. Die Kennzeichnungspflicht, steuerliche Aspekte und die richtige Content-Kategorisierung werden zu entscheidenden Erfolgsfaktoren. Wer nicht professionell arbeitet, riskiert große Enttäuschungen.

Langfristige Strategien schlagen One-Shot-Kampagnen Wie bei klassischer Werbung braucht Influencer Marketing mindestens 11 Kontakte bis zur Conversion. Einzelne Kampagnen bringen wenig Erfolg. Marken müssen flächendeckend und über längere Zeiträume arbeiten, um messbare Ergebnisse zu erzielen. Die Geduld zahlt sich aus: Regelmäßige Zusammenarbeit mit den gleichen Creatorn führt zu authentischeren Empfehlungen und besseren Verkaufszahlen.

Datenbasierte Auswahl ersetzt Bauchgefühl-Entscheidungen Moderne Plattformen wie Creator IQ, Tagger oder Kolsquare liefern detaillierte Demographien, Engagement-Rates und Performance-Daten. Die Kunst liegt darin, Reichweiten-Influencer von Conversion-Influencern zu unterscheiden. Wer die richtigen Tools nutzt und datenbasiert entscheidet, kann gezielt die Creator finden, die zur Marke und Zielgruppe passen.


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