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Marketer Talk mit Benjamin Olschewsky

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Das sind die Themen:

Freiwilligkeit als Erfolgsfaktor Das größte Problem vieler Corporate Influencer Programme ist der Top-Down-Ansatz. Statt Mitarbeiter zu verpflichten, sollten Unternehmen ein Bewerbungsverfahren etablieren. Wer sich freiwillig meldet, bringt intrinsische Motivation mit. Diese Menschen identifizieren sich bereits mit dem Unternehmen und sind bereit, Zeit zu investieren. Der Unterschied zwischen "Ihr müsst" und "Ihr dürft" entscheidet über Erfolg oder Misserfolg des Programms.

Zeitressourcen realistisch kalkulieren Ein qualitativ hochwertiger LinkedIn-Post benötigt etwa eine Stunde Arbeitszeit. Diese Zeit muss im Daily Business explizit freigeräumt werden. Unternehmen, die erwarten, dass Mitarbeiter Corporate Influencing "nebenbei" machen, scheitern regelmäßig. Ohne feste Zeitbudgets und klare KPIs bleibt das Programm ein Hobby-Projekt ohne messbare Geschäftsergebnisse.

Befähigung vor Erwartung Schulungen und kontinuierliche Weiterbildung sind unverzichtbar. Vier Sessions reichen nicht aus - erfolgreiche Programme etablieren monatliche Sprechstunden oder wöchentliche Austauschformate. Mitarbeiter brauchen Wissen über Positionierung, Content-Mix und Zielgruppenansprache. Ohne professionelle Befähigung bleibt Corporate Influencing oberflächlich und wirkungslos.

Vertrauen statt Kontrolle Freigabeprozesse töten Social Media. Unternehmen mit strikten Genehmigungsverfahren sollten auf Corporate Influencing verzichten. Erfolgreiche Programme setzen auf Guidelines, Schulungen und Vertrauen. Mitarbeiter, die gut gebrieft sind und klare Leitplanken haben, treffen bessere Entscheidungen als jede Chefetage. Schlank aufgesetzte Prozesse ermöglichen authentische und zeitnahe Kommunikation.

Content-Empowerment als Wertschätzung Professionelle Fotoshootings, vorgefertigte Templates und eine gut gefüllte Content-Cloud reduzieren den Aufwand für Corporate Influencer erheblich. Unternehmen sollten in Canva-Vorlagen, Infografiken und Slideshows investieren. Diese Unterstützung zeigt Wertschätzung und macht das Programm für Mitarbeiter attraktiver. Gleichzeitig steigt die Content-Qualität bei reduziertem Zeitaufwand.


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