Marketer Talk mit Tobias Stork
Das sind die Themen:
Omnichannel funktioniert nur mit klarer Rollenverteilung Takko versteht seinen Online-Shop bewusst als "verlängerten Arm" der 2000 Filialen, nicht als Konkurrenz. Bessere Lieferbedingungen in die Filiale und Retourenabwicklung vor Ort stärken das stationäre Geschäft. Diese klare Aufgabenteilung verhindert interne Kannibalisierung.
Kundenbindungsprogramme werden zum Umsatztreiber Mit großem Umsatzanteil über die Loyalty-App zeigt Takko eindrucksvoll: Moderne Kundenbindung funktioniert digital. Die "Earn-and-Burn"-Mechanik kombiniert mit exklusiven App-Kampagnen schafft messbare Bindung. Zentrale Kampagnen laufen ausschließlich über das Loyalty-Programm.
Preissensible Zielgruppen brauchen andere Anreize Statt exklusiver Shopping-Events setzt Takko auf konkrete Preisvorteile für seine preissensiblen Kunden. Schon ein 1-Euro-Coupon wird dankend angenommen. Die Zielgruppenstrategie bestimmt die Art der Belohnung - nicht umgekehrt.
Marketing-Mix-Modeling ersetzt Bauchgefühl Takko nutzt systematische Testgebiete und A/B/C-Vergleiche zwischen Filialen, um Kampagneneffekte zu messen. Wetterdaten fließen in die Kampagnenplanung ein. Diese datenbasierte Herangehensweise kompensiert die Herausforderung der schwer messbaren stationären Kundenströme.
KI-Integration startet im Service und erweitert sich schrittweise Neben der hausinternen GPT "Taikko" für Mitarbeiterfragen plant Takko KI-gestützte Kundenberatung. Der Fokus liegt zunächst auf Standard-Service-Anfragen, bevor komplexere Beratungsszenarien angegangen werden. Partnerschaften mit Microsoft und Salesforce schaffen die technische Basis.
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