Marketer Talk mit Tobias Schlösser
Das sind die Themen:
Chatbot-Evolution von simplem Support zu komplexer Beratung Die Sparkasse hat in den letzten fünf bis sechs Jahren eigene Chatbot-Lösungen entwickelt, die mittlerweile durch KI-Integration deutlich leistungsfähiger geworden sind. Während anfangs nur einfache Support-Anfragen bearbeitet wurden, unterstützen die Systeme heute mehrsprachige Kommunikation und ermöglichen sogar komplexere Beratungsgespräche im Login-Bereich für authentifizierte Kunden.
24/7-Service als Antwort auf veränderte Kundenerwartungen Die Implementierung von Chatbots und Voice-Assistenten ermöglicht den Sparkassen, rund um die Uhr Service anzubieten, wenn Kunden tatsächlich Unterstützung benötigen – oft außerhalb klassischer Öffnungszeiten. Dies führt zu deutlichen Effizienzsteigerungen, da einfache Serviceanfragen automatisiert bearbeitet werden können, während Berater sich auf komplexere Beratungsgespräche konzentrieren.
Qualitätssicherung bleibt Menschenaufgabe trotz KI-Fortschritt Trotz der rasanten KI-Entwicklung bleibt die menschliche Qualitätssicherung unverzichtbar. Ein Redaktionsteam aktualisiert täglich die Wissensdatenbank, korrigiert Fehler und stellt sicher, dass keine falschen Informationen verbreitet werden. Besonders bei regulatorisch relevanten Themen ist diese Kontrolle essentiell, auch wenn die Automatisierung in der Entwicklung bereits weiter fortgeschritten ist.
Filialbesuche verändern sich durch digitale Transformation Überraschenderweise spielen Chatbots und digitale Assistenten zunehmend auch in den Filialen eine wichtige Rolle. Kunden besuchen diese oft für technische Unterstützung bei Banking-Apps oder Einrichtungsfragen. Diese Aufgaben können vermehrt durch digitale Assistenten übernommen werden, während Berater sich auf komplexere Finanzberatung konzentrieren können.
Volksmarken-Status verpflichtet zu besonderer Sorgfalt Als eine der wenigen verbliebenen deutschen "Volksmarken" genießt die Sparkasse hohes Vertrauen, was sie zu besonderer Sorgfalt bei digitalen Innovationen verpflichtet. Die dezentrale Organisation erfordert politisches Geschick bei der Implementierung neuer Technologien, ermöglicht aber bei gruppenweiter Umsetzung eine enorme Durchsetzungskraft – wie bei der erfolgreichen Einführung von Apple Pay bewiesen wurde.
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